Yoga versteht sich zunächst als ein
religionsunabhängiges, aber - von der ursprünglichen Bedeutung her - als ein spirituelles Übungssystem.
Der moderne spirituelle Yoga ist
allerdings kein dogmatisches "Du musst" sondern impliziert immer einen Weg in die Freiheit und eine allumfassende Sicht auf die Dinge.
Man muss allerdings nicht spirituell interessiert sein, um Yoga zu
praktizieren und davon zu profitieren.
Der Spiritualitäts-Begriff kann ja auch von allen religiösen und/oder transzendenten Dimensionen
abgelöst werden im Sinne einer „humanistischen Spiritualität“, die darauf ausgerichtet ist, grundlegende humanistische Werte wie Mitgefühl
oder Liebe zur Lebenswirklichkeit werden zu lassen.
Wenn wir uns in den Asanas mit den geistigen Aspekten der Übungen verbinden, können diese Werte durchaus in den Fokus unseres Bewusstseins
rücken.
Manchmal ergreift uns schon
mal während oder nach einer intensiven Yogastunde diese besondere Stimmung, in der wir uns ganz besonders durchlässig und offen erleben.
Dann sind die
Alltäglichkeiten in den Hintergrund gerückt und wir können uns ruhig und gelassen und eingebettet in einen größeren Gesamtzusammenhang erleben.
Unendlich - Unfassbar -
Unbeschreibbar.